Der Rekord P1 hatte auf Grund seines amerikanischen Designs wie eine Bombe auf dem Markt eingeschlagen. Diesen Erfolg wollte Opel ab Juni 1958 mit dem Kapitän P wiederholen.
Die Karosserie des Kapitän P wurde vollkommen neu gestaltet und hatte vorne und hinten riesige Panoramascheiben, die Dachlinie fiel nach hinten relativ stark ab. Wegen der Form seiner Rückleuchten wird der Kapitän P in der Opel Szene heute auch als "Schlüsselloch Kapitän" bezeichnet.
Die Motorleistung wurde wieder angehoben und betrug nun 80 PS.
Die anfängliche Begeisterung von Kunden und Presse schlug relativ schnell in Kritik um. Auf Grund der Panoramascheiben und der abfallenden Dachlinie gestaltete sich der Einstieg auf die hinteren Sitze sehr unbequem. Außerdem ergab die nach vorn gezogene C-Säule einen "Scheuklappeneffekt" für die Fondpassagiere. Um den schnell fallenden Verkaufszahlen zu begegnen wurde der Kapitän P nach nur einem Jahr Bauzeit durch den Kapitän P 2,6 abgelöst.
Modelle
Den Kapitän P gab es lange Zeit nur als Resinebausatz von Hostaro. Seit 2010 sind neue Modelle von Neo, Starline und Ixo (in der neuen Opel Collection) erschienen.