Commodore A

Auf Basis des seit Juli 1966 angebotenen Rekord C stellte Opel im Februar 1967 den Commodore A vor. Die zusätzliche Baureihe zwischen Rekord und KAD erschien auf Grund von Marktforschungsergebnissen sinnvoll, und der Erfolg gab Opel recht.

Die technische Basis der beiden Baureihen war identisch, der Commodore wurde aber nur mit Sechszylindermotoren geliefert. Als optische Unterscheidung zum Rekord hatte der Commodore einen geänderten Kühlergrill mit senkrechten Streben, eine breite Chromleiste zwischen den Heckleuchten, größere Räder (14 statt 13 Zoll) mit anderen Zierblenden sowie eine feine Zierline über die Karosserieflanken. Obwohl die Abmessungen völlig mit denen des Rekord übereinstimmten, hielten viele Kunden den Commodore wegen der optischen Retuschen für das größere Auto.

Basismotorisierung war ein 2,5 Liter mit zunächst 115 PS, ab September 1969 mit 120 PS. Anfangs war auch noch ein 2,2 Liter mit 95 PS im Angebot, der aber mangels Nachfrage bald eingestellt wurde. Im November 1967 erschien der GS mit 130 PS. Die Krönung der Baureihe war der im August 1970 vorgestellte GS/E mit elektronischer Benzineinspritzung und 150 PS. Damit war das Coupé knapp 200 km/h schnell. Erkennbar war der GS/E an seiner "Kriegsbemalung (mattschwarze Motorhaube und doppelte Seitenstreifen), die allerdings auch weggelassen werden konnte. Als Basis für den Motorsport wurde eine Zeitlang der GS 2800 mit dem 2,8 Liter 140 PS Motor aus der KAD Baureihe angeboten.

Die Ausstattung basierte auf der Luxusausstattung des Rekord, war aber dem Anspruch entsprechend nochmals verfeinert worden.

Den Commodore A gab es als zwei- und viertürige Limousine und als Coupé, die zweitürige Limousine führte aber immer ein Schattendasein. Ein auf dem Rekord C Caravan basierender Kombi mit dem Namen "Voyage" wurde nur als Prototyp gebaut, ging aber nie in Serie (Der Name "Voyage" wurde dann für die Luxusversion des Ascona A Caravan verwendet). Auf Basis des Coupés konnte man sich bei Karosseriefirmen ein Cabrio bauen lassen.

Als Nachfolger des Commodore A erschien im März 1972 der Commodore B.


Modelle

Die ersten 1/43er Modelle des Commodore A gab es von Paradcar. Minichamps bietet seit einigen Jahren ein Modell der Limousine an. In der 2011 erschienen Opel Collection gibt es ein Ixo Modell des GS/E Coupés.

Commodore A Limousine 2-türig

Minichamps Modell

Commodore A GS Limousine 2-türig

Resinemodell von Paradcar

Commodore A GS Coupé

Resinemodell von Paradcar

Commodore A GS/E Coupé

Ixo Modell aus der Opel Collection

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