Manta A

Der seit 1970 gebaute Manta A ist ein schickes viersitziges Coupé, das besonders bei der Damenwelt sehr beliebt war. Um ihn vom, technisch identischen, Ascona A abzuheben, besaß die Front Doppelscheinwerfer, die doppelten Rückleuchten orientierten sich am Opel GT. Um den Kunden zwei eigenständige Modellreihen zu suggerieren, wurde der Manta einige Monate vor dem Ascona präsentiert.

Neben der Normalausstattung gab es eine L-Version (erkennbar an den schwarzen Seitenstreifen und den Stoßstangenhörnern) sowie den sportlich aufgemachten SR. 1972 erschien der luxuriös ausgestattete Berlinetta. Zunächst als Sondermodell geplant, blieb diese Version bis zum Modellwechsel im Programm.

Die Motorenpalette entsprach der des Ascona A und umfasste zunächst zwei 1600er mit 68 bzw. 80 PS sowie den 1900er mit 90 PS. 1972 wurde für Kaufinteressenten mit schmalem Geldbeutel der 1200 ccm Motor mit 60 PS aus dem Kadett B ins Programm aufgenommen. Im Jahr 1974 wurde als Topmodell der GT/E mit einem 1,9-Liter Einspritzer und 105 PS vorgestellt. Erkennbar war der GT/E am großen Frontspoiler und den markanten Seitenstreifen. Vom Turbospezialisten Michael May konnte man sich die Leistung seines Manta mit Hilfe eines Turboladers auf 140 PS "aufblasen" lassen. Den extremsten Manta A baute die belgische Firma Transeuropa, hier implantierte man den 2,8-Liter Sechszylinder aus dem Commodore GS 2800. Um den Motor unterzubringen erhielt die Motorhaube einen Buckel, um die enorme Leistung auf die Straße zu bringen wurden extra breite Reifen montiert, die unter voluminösen Kotflügelverbreiterungen hausten. Das Auto durfte allerdings nicht als Opel Manta verkauft werden, es kam als TE2800 auf den Markt.

1975 wurde der Manta A vom Manta B abgelöst

Modelle

Die ersten Modelle des Manta A gab es von Märklin und Pilen. Einen Bausatz des GT/E lieferte Topmodel 43. Inzwischen gibt es sowohl von Schuco als auch von Minichamps sehr detaillierte Modelle des Manta A. In der Opel Collection sind Modelle von Ixo erschienen.