GT A

Auf der IAA 1965 zeigte Opel unter der Bezeichnung Experimental-GT einen sportlichen Zweisitzer, der sehr stark an die Chevrolet Corvette erinnerte. Die Begeisterung für dieses Auto war derart groß, dass Opel entgegen der ursprünglichen Planung den Wagen zur Serienreife entwickelte und 1968 als Opel GT auf den Markt brachte.

Da die Bänder bei Opel selbst ausgelastet waren, wurde der GT in Frankreich bei Chausson und Brissoneau & Lotz gebaut.

Technisch basierte der GT auf dem Kadett B, dessen 1967 komplett überarbeitete Fahrwerkskomponenten er erhielt. Der Motor wurde allerdings zur Verbesserung der Fahreigenschaften hinter der Vorderachse eingebaut. Diese Lage bedingte den Buckel auf der Motorhaube, ohne den der Vergaser nicht hätte untergebracht werden können.

Die Klappscheinwerfer wurden nicht, wie allgemein üblich, hochgeklappt, sondern drehten sich, durch einen Seilzug betätigt, um ihre Längsachse. Ein Kofferraumdeckel war nicht vorhanden, das Gepäck musste durch die Türen hinter den Rücksitzen verstaut werden.

Als Motoren wurden der 1,1-Liter SR mit 60 PS aus dem Rallye-Kadett und der 1900S mit 90 PS aus dem Rekord angeboten. Mangels Nachfrage wurde der, für einen Sportwagen zu schwachbrüstige 1100er im Frühjahr 1971 aus dem Angebot gestrichen.

Mit dem Wegfall des 1100er Motors wurde eine zweite Ausstattungsvariante eingeführt. Der GT/J besaß ein vereinfachtes Armaturenbrett, die beim GT-L verchromten Zierteile waren schwarz lackiert. Aufgrund dieser, dem sportlichen Auftritt des Autos viel mehr entsprechenden Aufmachung wurde der GT/J sofort zum Erfolg.

Einen offenen GT hat es leider nie ab Werk gegeben, Opel ließ lediglich zwei Targa-Versionen (feststehender Überrollbügel und herausnehmbares Dachmittelteil) unter der Bezeichnung Aero-GT zu Ausstellungszwecken bauen.

1972 stellte ein, auf Basis des Opel GT gebauter Diesel-Einsitzer mehrere internationale Rekorde auf.

Im Jahre 1973 wurde die Produktion des Opel GT aufgrund der nicht mehr zu erfüllenden amerikanischen Sicherheitsbestimmungen und der Übernahme der beiden französischen Karosseriebauer durch Renault eingestellt.

Im Motorsport wurde der GT zwar sowohl bei Rennen als auch bei Rallyes eingesetzt, wurde aber entgegen seiner sportlichen Erscheinung kein Erfolg.

Erst 2000 erschien mit dem Speedster wieder ein sportlicher Opel Zweisitzer im Stil des GT.


Modelle

Modelle des GT gibt es von Schuco und Vitesse. Den Aero-GT bietet der Kleinserienhersteller Neo an. In der 2011 erschienen Opel Collection gibt es ein Ixo Modell des Coupés, das anscheinend aus der alten Vitesse Form stammt, und ein Modell des ersten Aero-GT..

GT A-L

Vitesse Modell

GT A-L

Vitesse Modell mit geöffneten Klappscheinwerfern

GT A-L

Schuco Modell

GT A-L

2007 erschien von Schuco ein völlig überarbeitetes Modell des Opel GT

GT A-L

Ixo Modell

GT/J

Vitesse Modell

GT/J

Schuco Modell aus der 2007 überarbeiteten Form

Aero-GT

Modell des ersten Aero-GT von Neo

Aero-GT

Modell des ersten Aero-GT von Ixo

Aero-GT

Neo-Modell des zweiten, gegenüber der ersten Version leicht veränderten Aero-GT

Diesel-GT Rekordfahrzeug

Resinebausatz von unbekanntem Hersteller

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