Gesamtüberblick über die Anlage. Ganz rechts liegt die Steilkurve, die die Boxenanlage umrundet.
Da der verfügbare Platz den Einsatz der Original Carrera Randstreifen nicht zuließ, entschied ich mich dafür, die Randstreifen selbst zu bauen. Innen ist der Randstreifen ca. 3 cm breit, an der Außenseite ca. 8 cm. Der Wechsel zwischen Innen- und Außenrandstreifen ist fließend gestaltet, deshalb sieht es so aus, als würde der Slot in der Ideallinie liegen.
Weil mir der serienmäßige weiße Mittelstreifen der Carrera Schienen nicht gefällt, habe ich die Schienen und die Verbreiterungen mit abgetönter Wandfarbe grau eingefärbt.
Die Steilkurve unmittelbar nach dem Start mit der Boxenanlage
Die Brücke über die Start- / Zielgerade
Der mittlere Streckenabschnitt mit der Haarnadelkurve und den beiden Überführungen
Das Karussell das zu der Doppelüberführung hoch führt
Die Parabolica (Kurvenradius 5, passt außen genau an die Carrera Kurve 4), gebaut von Erwin Auernhammer (Pitslot)
Die Boxenanlage. Die Gebäude sind aus Bastelkarton gefaltet und zusammengeklebt
Die Zwischenräume zwischen den Streckenabschnitten wurden mit Geländematten aus dem Modelleisenbahnzubehör verschlossen, so dass der Eindruck einer leicht hügeligen Landschaft entsteht. Die Stützmauern an den Überführungen entstanden aus Bastelkarton, die Boxenanlage habe ich auf Tonkarton aufgezeichnet, ausgeschnitten, gefaltet und zusammengeklebt. Die Leitplanken stammen von Ninco und wurden mit Heißkleber fixiert. Die Boxengebäude habe ich aus Bastelkarton selbst gebaut.
Da mein Interessenschwerpunkt mehr auf der Technik und dem Fahren liegt, habe ich auf eine detailliertere Ausgestaltung der Anlage verzichtet.
Zur Stromversorgung dienen zwei stufenlos bis 30 Volt regelbare Labornetzteile mit 5 A Spitzenleistung, die Fahrspannung wird an 6 Stellen eingespeist. Hierzu habe ich Kabel mit 1,5 mm² Querschnitt in Rundstecker aus dem Kfz-Zubehör gequetscht. Diese Verbinder lassen sich einfach von unten in die Stromleiter der Carrera Schienen stecken. Gegen Herausfallen werden sie einfach mit Isolierband gesichert. Das ergibt einen ausreichenden Kontakt für eine durchgehend gleichbleibende Fahrspannung.
Die Regler stammen von Parma und wurden mit Umbausätzen von Slotdevil auf schaltbare Wider-stände umgerüstet. Mit den verfügbaren Widerständen von 35, 20 und 10 Ohm lässt sich jedes Slotcar vernünftig steuern.
Die Zeitmessung erfolgt mit Racecontrol-Sensoren, als Software nutze ich den Slotcarmanager auf einem alten Pentium I-PC.
